Chronik

• Drucken
• E-Mail

Kurzchronik der

Altschützengesellschaft Leitenbach 1903 e.V.

Die Altschützengesellschaft ist im November 1902 gegründet worden und daher der ältere  der vormals 3 Schützenvereine die es in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts in Leitenbach gegeben hat. Diese waren die Tannengrün bzw. Jungschützen, die Kleinkalieberschützen und eben die Altschützen. Ende der 20er Anfang der 30er Jahre waren in Leitenbach im Winter so wie Sommer einiges an gesellschaftlichen und schießsportlichen Ereignissen an denen die Bevölkerung der Umgebung  teilnahm. Mit Einfluss der NSDAP Mitte der 30er Jahre wurde das öffentliche Schießen und auch Veranstaltungen aller art eingestellt.

Am 17.Dezember1951 nahm die Altschützengesellschaft als einziger Schützenverein in Leitenbach mit den Anfangsschießen im Gasthaus Hofstetter vormals Hagl auf, es sind noch ein paar Schützenkameraden im Verein die beim Anfangsschießen 1951 dabei waren.

Bis 1965 wurde jedes Jahr beim Endschießen der Vereinsmeister ermittelt, 1965 wurde eine Königskette angeschafft und fortan der Schützenkönig ausgeschossen.

Bis 1970 waren die Altschützen ausschließlich beim Leitenbacher Wirtshaus zuhause, dass in diesen 70Jahren 4mal den Besitzer wechselte, aber jetzt für immer geschlossen wurde. Der frühere lange 1.Schützenmeister Johann Brau stellt die notwendigen Räumlichkeiten in seinen Anwesen zur Verfügung und so machten sich einige Altschützen unter der Führung des 1. und 2.Schützenmeister Albert Schwertl, Rudi Seidl an die Arbeit und es entstand das Schützen-lokal mit 2 Schießständen beim Boma –Anwesen.

1984 wurde unter der Leitung des 1.Schützenmeister Ludwig Niedermeier wegen der bevor-stehenden Stadtmeisterschaft in Leitenbach das Vereinslokal renoviert und ein Schießraum mit 5 Schießanlagen angebaut.

Ab 1991 hat außer den zahlreichen schießsportlichen und gesellschaftlichen Ereignissen eine frage die Altschützen bewegt, wo soll man in Zukunft Schießen da die Räumlichkeiten im bisherigen Schützenlokal auf längere Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen. So wurde 1992 der Beschluss gefasst ein eigenes Schützenheim wird gebaut.

Am 06.November1993 erfolgte durch Bürgermeister Josef Egger, Architekt Franz Raab und 1.Schützenmeister Ludwig Niedermeier die Grundsteinlegung des neuen Schützenheims, schon ein Jahr später und nach ca. 8000 geleisteten Arbeitsstunden konnte am 05.November 1994 der Schießbetrieb im neuen Schützenheim mit 9 Schießanlagen aufgenommen werden.

 Am Montag den 11.November 1996 eröffnete Schirmherr 1.Bürgermeister Josef Egger zusammen mit 1.Gauschützenmeister Reiner Schwarz, 2.Gauschützenmeister Franz Gmeiner, Gausportleiter Manfred Hoyer sowie 1. und 2.Schutzenmeister Ludwig Niedermeier, Hermann Kirchhammer das Standeröffnungsschießen, bei dem sich über 500 Schützen beteiligten.

Die Altschützen beteiligten sich in den vergangenen Jahrzehnten an vielen Fahnenweihen, Festausmärschen und Festumzügen so auch mit einen Pferdegespann beim historischen Umzug anlässlich des 600. Gallimarkt`s in Mainburg vom 03.-05.10.1997.

Der Verein pflegt seit Jahrzehnten eine freundschaftliche und kameradschaftliche Beziehung zu vielen Nachbarvereinen, ganz besonders zum SV. Fröhlichkeit Lindkirchen, der seit dem 101-jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe vom 12.-20.Juni 2004 Patenverein der Altschützengesellschaft ist.

Im Mai 2006 durfte die Altschützengesellschaft Pate beim 125 –jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe des SV. Schüsselhausen Mainburg sein, bei diesem Anlass hatten die Salut-schützen der Altschützen ihren ersten “Feuereinsatz“.

Im Herbst 2006, bei einer Überprüfung eines Sachverständigen des Landratsamts einige Mängel des Schießstandes festgestellt, so musste z.B. die Gesamte Holzdecke mit einer Gipskartondecke ersetzt werden. Nach Behebung der Mängel und Fertigstellung des Schießstandumbaus kann der Verein wider einen der modernsten Schießanlagen des Gau –Hallertau vorweisen.

Am 15. September 2007 beteiligten sich die Altschützen beim 50–jährigen Vereinsjubiläum des Schützenvereins Tannengrün Unterwangenbach.